Ein Badge für das Recht auf Wasser

Seit 2017 beschäftigen sich Pfadfinderinnen aus Deutschland und Ruanda im Rahmen des Projekts wasseRecht intensiv mit dem Menschenrecht auf Wasser. Obwohl Wasser für alle Menschen überlebensnotwendig ist, hat etwa ein Viertel der Weltbevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser. Die Folgen, insbesondere für Mädchen und junge Frauen, sind dramatisch: Statt die Schule zu besuchen, kümmern sie sich um die Versorgung der Familie mit Wasser. Diejenigen, die die Schule besuchen, sehen sich mit desolaten sanitären Bedingungen konfrontiert; Mädchen, die ihre Menstruation haben, bleiben in dieser Zeit häufig dem Unterricht fern. Doch ohne Bildung und Beruf haben Frauen kaum eine Chance, ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern. Deshalb setzen sich die Projektteilnehmerinnen dafür ein, ein Bewusstsein für die Bedeutsamkeit von Wasser zu schaffen und den Umgang mit Wasser zu hinterfragen. Umweltverschmutzung, Nachhaltigkeit und kritischer Konsum sowie Klimawandel und Flucht sind Themen, die unmittelbar mit dem Recht auf Wasser verbunden sind.

Als Zeichen des Dankes, der Anerkennung und der Freundschaft haben die Pfadfinderinnen der deutschen Projektgruppe zum Projektabschluss ein Badge entwickelt, das alle Beteiligten noch lange an die gemeinsame Zeit, die gegenseitigen Besuche und vor allem an die Bedeutung des Rechts auf Wasser erinnern soll.

Antragstellerin: Arbeitskreis Rwanda
Fördersumme: 115 €

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