Stiftungstreffen bei den Europakonferenzen

neue Blickwinkel auf Pfadfinden, Stiftungen und Berlin

Im August 2013 richteten die deutschen PfadfinderInnenverbände erstmals die Europakonferenzen der Weltverbände aus. Rund 500 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus 44 Ländern waren anwesend, um über die zukünftige Ausrichtung von Pfadfinden in Europa zu diskutieren.

Die vier Stiftungen der Verbände luden ihre Stifterinnen und Stifter ein, wieder einmal internationale Pfadfinderatmosphäre zu schnuppern. Auftakt bildete die Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung der Europakonferenzen vor dem Reichstag zum Motto "Guiding and Scouting build Europe". Pfadfinderinnen und Pfadfinder können mit ihren gemeinsamen Werten Europa näher zusammenbringen. In kleinen Mitmachstationen gaben die Delegierten ihre Stimme zu Europa ab: Forderungen nach mehr Anerkennung der Freiwilligenarbeit, sich gegen Diskriminierung aussprechen oder zum Spaß das Militärbudget mal auf andere Bereiche, wie Bildung und Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, verteilen.

Am Abend mischten sich die Stifterinnen und Stifter beim Barbecue unter die Delegationen, viele trafen alte Freunde aus der aktiven Zeit.

Beim Stiftungsempfang am Samstag lernten sich die UnterstützerInnen der Stiftung Pfadfinden (BdP), der Stiftung Pfadfinderinnen (PSG), der evangelischen Stiftung Pfadfinden (VCP) und der Stiftung DPSG intensiv kennen. Wir beleuchteten Unterschiede und Gemeinsamkeiten der vier Stiftungen. Karin Dittrich-Brauner, die Vorsitzende der Stiftung Pfadfinden, begrüßte als Moderatorin darüber hinaus VertreterInnen der World Scout Foundation, der Olave Baden Powell Society und der Friends of Scouting in Europe.

Für den Nachmittag lud der Bundesverband Deutscher Stiftungen direkt zum Haus der Stiftungen am ehemaligen Checkpoint Charlie ein. Spannende Fragen beherrschten die Diskussion: Warum gibt es so viele neue Stiftungen? Was motiviert zum Stiften? Welches sind die aktuellen Trends im Stiftungsgeschäft? Heike Schnell vom Bundesverband gab einen informativen Überblick und beantwortete kompetent die vielfältigen Fragen. Es zeigte sich, dass die Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher Stiftungen auch für kleine Stiftungen eine lohnende Sache ist.

Den Abschluss des Stiftungstages bildete eine abendliche Brückenfahrt durch die Berliner Gewässer. Bei interessanter Umgebung und leckerem Essen intensivierte sich die Vernetzung der Teilnehmenden. Die Stiftungen rückten im wahrsten Sinne des Wortes näher zusammen.

Bei der Abschlussrunde mitten in der Berliner Friedrichstraße ist klar: dies war ein gelungenes Stiftungstreffen, das allen neue Einblicke gegeben hat.

Fotos: Sandra Dybowski, Gerdi Gradl, Hans Kühn

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